Vor allem die Erzeuger in den Bergregionen seien gefährdet, da deren nun anfallenden Kosten die finanziellen Möglichkeiten überschreiten würden, so Esteban Chávez, Präsident der Vereinigung der Obstbauern von Ayacucho. Mehr als 1.800 Kleinproduzenten in den Tälern von Ayacucho seien in großer Sorge, berichtet agraria.pe.
Denn die Erzeuger haben vor einigen Jahren von der Selbstversorgung mit Mais und Bohnen auf den Anbau von Hass-Avocado umgestellt, die vor allem für Europa und Asien bestimmt sind. Insgesamt produzieren sie auf einer Fläche von 5.000 ha, jedem Erzeuger stehen zwischen 2 ha und 3 ha zur Verfügung. Chávez beklagte, dass die Meinung Tausender Erzeuger aus der Bergregion bei der Ausarbeitung des neuen Landwirtschaftsgesetzes und seiner Verordnung nicht berücksichtigt wurde, da sich die Diskussion auf Küstengebiete im Norden und Süden des Landes konzentriert habe. 'Wir müssen nun versuchen, mit den Behörden zu sprechen, und unsere Situation darstellen“, wird Chávez zitiert.