Das Andenland verzeichnete 2023 einen großen Sprung bei den Erdbeerausfuhren.
Nach Angaben von Fresh Fruit Peru exportierte das Land zwischen Januar und September 20.338 t Erdbeeren im Wert von 34 Mio US-Dollar aus, was einem Anstieg von 43 % in der Menge und 26 % im Wert gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Anstieg erfolgte trotz der Verluste bei der Anbaufläche infolge des Zyklons Yacu und El Niño.
Die USA waren mit 7.489 t im Wert von 12 Mio US-Dollar erneut der wichtigste Markt. Das war ein ähnliches Volumen wie im letzten Jahr. Die Exporte nach Kanada, dem zweitgrößten Markt, stiegen jedoch stark an. 5.878 t Erdbeeren im Wert von 9 Mio US-Dollar, was einem Anstieg von 43 % bei der Menge und von 26 % im Wert entspricht.
In diesem Jahr konnte Peru zudem neue Märkte erschließen. Guatemala, das im Jahr 2022 keine peruanischen Erdbeeren abnahm, hat 3.411 t im Wert von 6 Mio US-Dollar aufgenommen und ist damit 2023 der drittgrößte Markt Perus. Australien und Belgien kauften unterdessen 37 t und 32 t im Wert von 600.000 US-Dollar bzw. 500.000 US-Dollar.
Laut agraria.pe gibt es in Peru 2022/23 etwa 3.800 ha Erdbeeranbaufläche, von denen 75 % in der Region Norte Chico und der Rest in verschiedenen Tälern des peruanischen Hochlands liegen.