Als Teil der Edeka-Gruppe ist Edeka Freienbrink bestrebt, seine 488 Märkte in Berlin und Brandenburg schnell und effizient mit frischen Lebensmitteln zu beliefern. Das Ziel ist es, die Märkte innerhalb von vier bis fünf Stunden nach Bestelleingang mit frischen Produkten zu beliefern. Und um dies zu erreichen, setzt Edeka auf die Automatisierungskompetenz der Cimcorp Group. Edeka Freienbrink ist eines von fünf Edeka-Verteilzentren, die von Cimcorp mit Intralogistik-Automatisierung für die Kommissionierung von frischen Lebensmitteln modernisiert wurden, teilt Edeka mit.
Die Bestellungen gehen im Verteilzentrum Freienbrink gegen 11:30 Uhr ein. Um 12:00 Uhr beginnt die Kommissionierung im System. Eine Stunde später treffen die Fahrer ein und warten, bis die Ware in ihre Fahrzeugen verladen wurde. Üblicherweise werden zuerst die Filialen in Berlin beliefert. Das Ziel ist es, dass die Ware bis 8:00 Uhr am nächsten Morgen in den Geschäften ankommt.
„Vom Verteilzentrum Freienbrink aus beliefern wir insgesamt 488 Märkte, von denen 416 ihr Obst und Gemüse über die Cimcorp-Lösung abwickeln lassen“, erklärt Rene Klaus, Betriebsleiter bei Edeka Minden-Hannover.
Frische Lebensmittel so schnell wie möglich vom Feld in den Laden zu bringen, ist von größter Wichtigkeit, um ihre Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Frische Produkte sind nur begrenzt haltbar und je länger es dauert, bis sie in der Filiale ankommen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie verderben oder ihren Nährwert verlieren.
„Das System muss funktionieren – wir sind sehr zeitgebunden und jede Verzögerung im Ablauf könnte bedeuten, dass wir unsere Kunden nicht mit der Menge beliefern können, die sie gerne hätten, und das darf nicht passieren“, fährt Rene Klaus fort.
Dank des Automatisierungs-Know-hows von Cimcorp kann Edeka seine Frischwaren schnell und effizient ausliefern, ohne dass es zu Fehlern oder Verzögerungen bei der Kommissionierung kommt.
Das System übernimmt das schwere Heben und die körperliche Arbeit für Edeka, sodass die Einrichtung mit weniger Personal auskommt und leichter zu verwalten ist.
„Die Kommissionierung muss pünktlich erfolgen“, so Rene Klaus. „Wir arbeiten von Sonntag bis Freitag. Die Waren verlassen das Lager immer am Nachmittag. Hinsichtlich des Personals bedeutet das, Mitarbeiter zu finden, die an Wochenenden und Feiertagen arbeiten. Und es wird immer schwieriger, solche Stellen zu besetzen.“
Durch die Übernahme eintöniger, sich wiederholender und körperlich anstrengender Aufgaben kann die Automatisierung das Risiko von Verletzungen durch manuelle Arbeit verringern. Insgesamt führt die Automatisierung zu einer sichereren, gesünderen und angenehmeren Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter von Edeka Freienbrink, die sich so auf Aufgaben konzentrieren können, die Problemlösungen und kritisches Denken erfordern.
Da die Nachfrage nach einer schnelleren und effizienteren Verteilung von frischen Lebensmitteln weiter steigt, strebt das Verteilzentrum Edeka Freienbrink eine noch stärkere Automatisierung an. Rene Klaus prognostiziert, dass alle schweren und körperlich anstrengenden Arbeiten künftig von Maschinen übernommen werden, wobei der Mensch dann für deren Steuerung benötigt wird.
„Wir haben eine riesige Menge und ein großes Sortiment an Produkten, die wir so schnell wie möglich verarbeiten müssen. Das Cimcorp-System ist äußerst hilfreich bei deren Beförderung, Verteilung und Lokalisierung. Die Automatisierung ist definitiv die Zukunft“, erklärt er.