Nach dem September-Report fordert der Ursprung höhere Preise. Die Domestic Zahlen sind durchaus positiv. Auch im Export lief es nicht schlecht, berichtet Palm Nuts & More.
Insgesamt stiegen die Verladungen seit 1. August 2023 um 3,12 %. Aufgrund der sehr langsam verlaufenden Ernte ist davon auszugehen, das der größte Teil der September-Verladungen aus der Ernte 2022 gespeist wurde. Dies drückt den rechnerischen Carry Over momentan in Richtung 600 mill. lbs. Die Ankünfte liegen bei 635 mill lbs gegenüber 978 mill. lbs im September 2022.
Märkte wie Indien aber insbesondere China haben sich sehr zurückgehalten neue Ernte zu kaufen, nachdem man von den hohen ”serious damage”-Anteilen gehört hatte. Inzwischen gebe es mehr Berichte aus Kalifornien, was die späteren Sorten angeht. Es zeichne sich immer noch ein sehr vielschichtiges Bild hinsichtlich der Erntemengen und der ”serious damages” ab. Mehr oder weniger sei die Rede von 4 % bis 6 % “serious damage”.
Im vergangenen Jahr lagen die “rejects” bei 2,12 %. Und die Qualität sei sicher auch nicht sehr gut gewesen. Bisher liege die “reject”-Rate für 2023 bei 3,99 %. Es gebe einige Bedenken hinsichtlich Schimmel, Insektenschäden und die Kausalität zu Mycotoxinen.
Es scheint wieder einen geteilten Markt zu geben. Bestände und Positionen in Europa drücken das Preisniveau während der Ursprung die Vorstellungen nach den positiven Anzeichen einer Konsumerholung leicht angehoben hat. Insgesamt ist die Nachfrage in Europa weiter verhalten.
Aus der Ernte 2022 findet sich in Europa noch Ware zu US$ 1,40-1,45/lb fas während der Ursprung um die US$ 1,50/lb fas fordert.In neuer Ernte liegen die Angebote aus dem Ursprung für Januar bis Juni um die US$ 1,70/lb fas.