Wirsing hat eine lange Tradition in unserer Küche. Seine zarten, gekrausten Blätter und sein besonderes Aroma machen ihn auch heute noch zu einem unverzichtbaren Begleiter für Herbst und Winter – in klassischen Gerichten ebenso wie in modernen Kreationen, berichtet Obst & Gemüse - 1000 gute Gründe.

Dazu punktet er wie alle Kohlsorten mit jeder Menge gesunder Inhaltsstoffe. 1.000 gute Gründe, den Wirsing einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

PM24_TGG_Wirsing_B1

Image: Obst & Gemüse - 1000 gute Gründe

Wirsing gehört zur Familie der Kreuzblütler und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Schon im Mittelalter kam er in mitteleuropäische Gefilde und eroberte vor allem die bäuerliche Küche. In Frankreich und Italien war der dort als „Chou de Savoie“ bekannte Kohl vor allem in herzhaften Gerichten beliebt. Ob in Savoyen oder im Rheinland: der Wirsing ist hier wie dort als Symbol für bodenständigen Genuss bekannt. Weniger bekannt ist, dass Wirsing frostresistent ist und nach dem ersten Frost geerntet etwas milder und süßer schmeckt. Natürlich haben sowohl Food Blogger als auch viele Restaurantküchen Wirsing für ihre Kreationen entdeckt. 

Wirsing gilt als sehr gesund. In der Winterzeit soll das darin enthaltene Vitamin C gerade recht fürs Immunsystem sein, das jetzt allerlei Erkältungskrankheiten abwehren muss. Allerdings ist Vitamin C hitzeempfindlich und zerfällt gerade bei langem Kochen. Dafür sollen die Ballaststoffe im Kohl sich positiv auf die Verdauung auswirken und natürlich auch ordentlich satt machen. Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe sind ebenfalls an Bord. Ihnen schreibt man eine positive Wirkung für die Zellgesundheit und gegen Entzündungen zu.