Ab Anfang Juni öffnen die bäuerlichen Erdbeerproduzentinnen und Erdbeerproduzenten ihre Felder in den frühesten Lagen. Es folgen schrittweise die Saisonstarts in allen Regionen Oberösterreichs, wie die Landwirtschaftskammer Oberösterreich mitteilte. Am spätesten beginnt die Saison in höheren Lagen sowie am Voralpenrand der südlichen Landesteile. Hier kann es sein, dass die Pflücksaison erst Mitte Juni so richtig startet.
„Die Erdbeere gilt als die Königin der Beerenfrüchte, da sie den bunten Reigen an Beerenobst im Jahreslauf eröffnet. Wenn heuer 70 bäuerliche Familien auf 320 ha Erdbeeren kultivieren, bedeutet das, dass jede vierte Erdbeere aus Oberösterreich kommt, denn bundesweit gibt es 1.200 ha dieser köstlichen Frucht“, erklärte Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ. Das kühle Frühjahr und die ausreichenden Niederschläge, so die Mitteilung, hätten die Erdbeeren sehr gut gedeihen lassen, was sich in der Fruchtgröße und -qualität positiv auswirke. Die Erdbeere liebt eine kühle Frühjahrswitterung. Diese ist besser als trockene Hitze. „Die mäßigen, aber doch höher werdenden Temperaturen lassen uns auf eine gute Erntesaison hoffen, die sich über mehrere Wochen erstrecken wird“, zeigte sich der Sprecher der Erdbeer-Selbstpflückebetriebe, Andreas Hoffelner, zuversichtlich.