Die Landwirtschaft in den Niederlanden soll im Jahr 2030 nicht mehr als 17,9 Megatonnen CO2-Äquivalente und die Landnutzung nicht mehr als 1,8 Megatonnen an Treibhausgasen ausstoßen.

Diese Ziele seien noch nicht in Reichweite, sagte der niederländische Landwirtschaftsminister Adema vor dem Abgeordnetenhaus, der Zweiten Kammer, jetzt in Den Haag. Die niederländische Umweltagentur schätzt, dass die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft infolge der eingeleiteten Politikmaßnahmen auf 19 bis 22 Megatonnen CO2-Äquivalente und bei der Landnutzung auf 2,5 bis 3,7 Megatonnen sinken.

Gewächshaus-Paprika

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Die Methangas-Emissionen reduzieren sich demnach um 17 % bis 25 %, während bis 2030 eigentlich eine Reduzierung um 30 % angestrebt wurde. Um die Ziele für die Landwirtschaft und die Flächennutzung zu erreichen, besteht Nachholbedarf, sagt Adema. Dies könne in erster Linie dadurch erreicht werden, dass bereits geplante Maßnahmen wie das Nationale Programm für den Ländlichen Raum im Detail ausgearbeitet und die umzusetzenden Maßnahmen konkretisiert werden. Die Aufgabe sei ohne weitreichende Maßnahmen nicht zu schaffen. Dies erfordere grundlegende und langfristige Veränderungen in der Landwirtschaft und der Landnutzung.