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Nachtfröste und ungünstige Wetterbedingungen in der Blühphase haben nach Angaben des niederländischen Obstbauverbandes NFO dazu geführt, dass die diesjährige Kirschernte in vielen Gebieten enttäuschend ausgefallen ist.

Im Allgemeinen seien viele Sorten gut bis sehr gut in der Blüte, nicht aber die großkalibrigen Sorten Kordia und Merchant, sagt Jan Peeters von Fruitconsult. Vor allem in den zentralen und östlichen Teilen der Niederlande habe der Nachtfrost vom 28. März zu großen Verlusten geführt. Es gibt demnach viele Parzellen, auf denen bis zu einer Höhe von zwei Metern keine Kirschen geerntet werden können. Am 4. und 5. April und auch danach folgten mehrere Frostnächte, die zu einem starken Befall durch das Bakterium Pseudomonas führten. In den Frühkulturen, in denen die Abdeckungen früh geschlossen wurden, würden dagegen mehr Kirschen an den Bäumen hängen.