Im vorigen Jahr haben die Niederlande auf dem Seeweg insgesamt knapp 10 Mio t gekühlte und tiefgefrorene Güter in Kühlcontainern eingeführt. Dies entspricht gemäß vorläufigen Daten der Statistikbehörde CBS einem Zuwachs von 16 % gegenüber 2016.
Die stärksten Impulse gingen von Fruchteinfuhren im Kühlcontainer aus, nach CBS-Angaben waren es im vorigen Jahr 5,5 Mio t. Im Vergleich zu 2017 bedeutet dies eine Steigerung um 22 %. Insbesondere der Bananenimport legte kräftig zu. Die wichtigsten Lieferregionen für Früchte in Kühlcontainern waren Lateinamerika und Südafrika. Bei Orangen, dem mengenmäßig wichtigsten Produkt, lag Südafrika mit weitem Abstand vor Ägypten und Marokko an der Spitze. Bei Bananen bekleidete Kolumbien die Top-Position vor Panama und Costa Rica. Der Anteil von Kühlcontainern am gesamten Containeraufkommen kletterte von 13 % im Jahr 2013 auf 15 % in 2018. Dabei entfielen 97 % der Kühlcontainereinfuhren auf den Hafen Rotterdam und 3 % auf Vlissingen. m.s.