Je älter die Grundschulkinder in den Niederlanden sind, desto weniger Obst und Gemüse essen sie in der Frühstückspause. Die Universität Wageningen hatte dazu mehr als tausend Eltern befragt, denen in dieser Hinsicht eine besondere pädagogische Verantwortung zukommt.
Der Befragung ließ sich entnehmen, dass die Bedeutung des Kriteriums Gesundheit für die Eltern bei zunehmendem Alter ihrer Kinder offensichtlich abnimmt. Auch scheint der größer werdende soziale Druck, den Kinder auch auf ihre Eltern ausüben, wenn sie älter werden, eine große Rolle zu spielen. Wenn sich andere Kinder negativ über Obst und Gemüse äußerten, habe das zudem große Auswirkungen auf die Meinungsbildung im Klassenverband. Positiv werteten die Wageninger Forscher die Tatsache, dass 38 % der befragten Eltern grundsätzlich bereit sind, für O+G-Abonnements in der Schule Geld auszugeben.