Foto: volkerr/AdobeStock

Foto: volkerr/AdobeStock

Am 26. Dezember war ein schwerer Hagelsturm über Tasmanien hinweggefegt, der Schäden in zweistelliger Millionenhöhe in der Landwirtschaft verursacht hat. Apfel- und Kiwi-Plantagen sowie Weinberge wurden u.a. zerstört, wie lokale Medien berichten.

Landwirtschaftsminister Damien O'Connor erklärte, dass die wahren Schadensausmaße in der Region Moutere erst in den kommenden zwölf Monaten wirklich abzuschätzen seien. In einigen Obstplantagen sei die gesamte Ernte bzw. die Blüten zerstört worden. Bei Kiwis und Äpfel seien die Früchte teilweise so schwer beschädigt, dass sie direkt in die Saftindustrie gehen. 'Das wird fast unrentabel, weil man die Früchte zunächst pflücken muss. In den nächsten Wochen werden die Erzeuger viel Unterstützung brauchen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen“, wird O’Connor zitiert.
Auch in den Plantagen von T&G Global hat der Hagelsturm Spuren hinterlassen. Wie Craig Betty, Director of Operations, dem Fruchthandel Magazin erklärte, seien unterschiedlich schwere Schäden aus den Regionen Nelson und Otago gemeldet worden. „Das Gewichts der Hagelkörner und die starken Winde haben auf den Plantagen von Waimea Plains bis Riwaka in Nelson nicht nur die Produktion, sondern auch Gebäude beschädigt. In Otago hat es vier Tage lang heftig geregnet, mit schweren Schäden an den Sommerobstkulturen als Folge. Wir stehen jetzt in engem Kontakt mit den Erzeugern, um sie zu unterstützen und die Exporte zu planen.“