Für importierte Fahrzeuge und Maschinen sollen strengere Biosicherheitskontrollen an den Grenzen gelten, damit die Braunmarmorierte Stinkwanze nicht ins Land kommt. Wie es aus Neuseeland heißt, fordert das Ministry for Primary Industries (MPI) neue Behandlungs- und Reinigungsvorschriften, die im aktualisierten Import Health Standard (IHS) zu finden sind, der am 1. September in Kraft tritt.
Der Fokus wird vor allem auf Japan gelegt, da Anfang des Jahres Fragen der Biosicherheit aufkamen, nachdem der Schädling auf Schiffen gefunden worden war. Zudem wird es neue Einfuhrbeschränkungen aus vielen europäischen Ländern geben, in denen sich die Stinkwanze rasch ausbreitet, heißt es weiter.
Im Kampf gegen die Stinkwanze hat die Environmental Protection Authority (EPA) außerdem entschieden, dass die Freilassung der kleinen Samurai-Wespe in Neuseeland erlaubt ist, falls es jemals zu einem Befall durch die Braunmarmorierte Stinkwanze kommt. Das sei ein Meilenstein für die neuseeländische Kiwi-Produktion.