Dies entspricht einer Produktionssteigerung von 46 % gegenüber den Mengen von 2019. Um mit der Nachfrage Schritt halten zu können, sind einem Bericht der Rabobank zufolge erhebliche Investitionen im neuseeländischen Nachernte-Segment erforderlich.
Wie Hayden Higgins, leitender Gartenbauanalyst der Rabobank und Verfasser des Berichts mit dem Titel „The Time for Capital Planning is Nigh - Funding the Expansion of New Zealand's Kiwifruit Post-Harvest Infrastructure“ in einem Interview mit dem New Zealand Herald sagte, müsse der Post Harvest-Sektor für diese Ausweitung Eigenkapital in Höhe von etwa 250 Mio US-Dollar beschaffen. Für die Aufnahme zusätzlicher Kredite sei das Segment gut aufgestellt.
„Die Produktion der in Neuseeland angebauten Zespri-Kiwi muss in diesem Zeitraum auf rund 225 Mio Schalen steigen, wobei der Rest aus dem globalen Lieferprogramm von Zespri stammt, das unter Lizenz-Bedingungen außerhalb Neuseelands angebaut wird“, so Higgins. Nach seinen Angaben rechnet Zespri mit Investitionsausgaben zwischen 700 Mio US-Dollar und 750 Mio US-Dollar, um dieses Ziel bis 2028 zu erreichen.