2015 übertrafen die Ausfuhren mit fast 1,2 Mrd NZ-Dollar das Niveau vor der Psa-Krise. Bis 2020 lagen die Erträge bei über 2,5 Mrd NZ-Dollar, und zwischen 2015 und 2020 haben sich die Exportwerte mehr als verdoppelt. Parallel dazu wachsen das Vertrauen und die Investitionen in die Branche weiter, teilt Plant & Food Research mit.
Die Entdeckung von Pseudomonas syringae pv. actinidiae im November 2010 hat die Zusammenarbeit innerhalb der Branche und zwischen Regierung und Wissenschaft gefestigt. Die Forschung von Plant & Food Research half der Branche, sichere Entscheidungen zu treffen, um die Ausbreitung von Psa einzudämmen, lieferte Strategien zur Schadensbegrenzung für Landwirte und brachte neue tolerante Sorten hervor.
Es gab keine molekularen Hilfsmittel zur schnellen Identifizierung des virulenteren Biotyps anhand von Feldproben, sodass der Prozess relativ langsam und arbeitsintensiv war. „Vertreter der Industrie baten uns, einen schnellen, empfindlichen Test zu entwickeln, der nicht auf die Kultivierung von Bakterien angewiesen ist. Dieser identifizierte schnell Krankheitszustände in Obstplantagen, sodass Entscheidungen zur Bekämpfung der raschen Ausbreitung sicher getroffen werden konnten. Dieser Test ist auch heute noch nützlich, um das Eindringen von nicht neuseeländischen Psa-Stämmen zu erkennen. Noch wichtiger ist, dass unsere Zusammenarbeit mit Züchtern zur Entwicklung potenziell Psa-toleranter Sorten geführt hat“, betont Plant & Food Research.