Das Inverkehrbringen von Kunststoff-Tragetaschen ist in Österreich seit 1. Januar 2020 verboten. Mit dem 31. Dezember 2020 endet nun auch die Abverkaufs-Frist für diese Taschen, weshalb die Wiener Firma NaKu wiederverwendbare „Sackerl“ aus Maisstärke anbietet.
Nach Angaben des Unternehmens können die NaKu Sackerl nach mehrmaligem Gebrauch mit dem Hausmüll entsorgt oder auch kompostiert werden. „Die Sackerl zerfallen beim Kompostieren und geben das gespeicherte CO2 wieder an die Umwelt ab. Damit schließt sich der Kreislauf. Nur hinsichtlich Herstellung und Transport fallen CO2-Emissionen an, diese fallen jedoch auch bei herkömmlichen Plastiksackerln an“, so NaKu Geschäftsführer Johann Zimmermann.
Zudem seien die NaKu Sackerl atmungsaktiv und wasserbeständig und tragen laut dem Unternehmen zum längeren Shelf Life von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse oder bei. „Material und Herstellungsprozess der NaKu Sackerl wurden über die Jahre so perfektioniert, dass in den Sackerln ein optimales Klima zur Lagerung von Lebensmitteln entsteht. So werden Geschmack, Aussehen und das Gewicht durch die Lagerung kaum verändert. Bakterien wachsen langsamer und Lebensmittel wie Brot trocknen nicht so schnell aus. Sie können damit also die Qualität der Lebensmittel länger erhalten, sie vor dem Wegwerfen bewahren und aktiv etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun“, heißt es.