Erneut erreicht die vorläufige Käuferreichweite für Salatgurken saisonale Rekordwerte. Gestützt durch zahlreiche Aktionen mit attraktiven Preisen und das sonnige Wetter liegt der Anteil der Haushalte, die Salatgurken kaufen, um 60 % über dem Vorjahreswert.
Damit hält sich das Nachfragehoch seit nunmehr sechs Wochen. In den Supermarktketten und bei den Discountern dominiert nach wie vor das Angebot aus dem Beneluxraum, aber auch greifbare deutsche Salatgurken können ohne Probleme platziert werden. Die Erntemengen im mitteleuropäischen Anbau gehen allmählich zurück. Die kürzeren Tage und die niedrigeren Nachttemperaturen wirken sich auch auf das Wachstum von Salatgurken aus. Die Preise an den Veilingen des Beneluxraums sind gestiegen, was sich auch in der Preisentwicklung an den deutschen Großmärkten widerspiegelt. Das spanische Angebot kann die fehlenden Mengen problemlos ausgleichen. Inzwischen fallen die Gurken dunkler aus. Die Nachfrage ist aber noch nicht im ausreichenden Umfang auf spanische Ware umgeschwenkt. An den spanischen Erzeugermärkten stehen die Preise für das Fruchtgemüse weiterhin unter Druck. AMI
Mehr zur aktuellen Marktsituation lesen Sie in der Ausgabe 39/2023 des Fruchthandel Magazins im Marktbericht der AMI ab Seite 38.