Rund ein Dutzend Politiker hat am 26. Juni an einer Führung der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ teilgenommen. Ziel der Führung war es, politische Entscheider umfangreich über die Bedeutung des Großmarktes vor Ort hinzuweisen und die Chancen eines Neubaus in Sendling aufzuzeigen. Mehrere Politiker und Fraktionen bekundeten im Rahmen der Führung beziehungsweise im Dialog mit der Initiative vorab ihr Interesse, sich bei den Stadtratsbeschlüssen positiv für den Erhalt zu engagieren.
Der Bezirksausschuss Sendling hatte bereits bei einer Sitzung Anfang Mai das Engagement der Initiative für den Erhalt des Standortes begrüßt. „Der Großmarkt sichert die Versorgung der Münchner mit Obst und Gemüse. Für dessen Erhalt sowie der damit verbundenen, langjährig gewachsenen Händlernetzwerke ist die Landeshauptstadt im Rahmen der Daseinsvorsorge verantwortlich und muss sich nun positiv für den Standort entscheiden, um diese Versorgung nicht zu gefährden“, sagt Ernst Dill, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher der SPD-Fraktion im Bezirksausschuss Sendling.
Initiiert wurde die Führung von der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“. Diese hatte sich Mitte April am Großmarkt zusammengeschlossen, um insbesondere Stadträte und Münchner auf die Bedeutung des Großmarktes aufmerksam zu machen. „Bei der Führung konnten sich die Politiker vor Ort nicht nur ein Bild über die aktuelle Bedeutung machen, sondern auch über die Möglichkeiten, die sich durch einen Neubau ergeben“, erklärt Oliver Rob von der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“