Bei der Vermarktung von Obst und Gemüse liegen recyclingfähige Verpackungen im Trend. Multivac bietet neben der Full Wrap-Etikettierung jetzt zwei weitere hochwertige und nachhaltige Kennzeichnungslösungen für Fresh Produce Trays an. Während bei der Top Wrap-Etikettierung ein Etikett von oben und über die beiden Seitenflächen des Trays aufgebracht wird, verschließt die Top Close-Etikettierung das Tray mit einem Etikett von oben. Beide Konzepte sind eine ideale Wahl für Frischeprodukte, die nicht unter Schutzatmosphäre oder luftdicht im Vakuum verpackt werden müssen. So können Schalen einfach und ressourcenschonend mit Etiketten verschlossen und gleichzeitig gekennzeichnet werden – und tragen damit den steigenden Anforderungen der Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit Rechnung, sagt das Unternehmen.
Beide Kennzeichnungslösungen sorgen zudem durch das attraktive Etikett und die recyclingfähige Verpackung für starke Kaufanreize. Die Selbstklebeetiketten auf Trägermaterial bieten nicht nur Raum für Kundeninformation und Marketing – sie eröffnen auch in Bezug auf Materialstärken und Formgebung vielfältige Möglichkeiten der Produktpräsentation. So sind Ausstanzungen oder auch kleberfreie Zonen möglich, um einen Kontakt mit dem Produkt zu vermeiden. Perforationen dienen als Öffnungshilfen und erleichtern dem Verbraucher das Handling. Zusätzlich kann das Etikett direkt auf dem Etikettierer beispielsweise mit einer Losnummer oder einem Mindesthaltbarkeitsdatum bedruckt werden, ein weiteres Etikett ist hierfür nicht erforderlich. Nicht zuletzt profitieren Verpacker von der Verwendung unbedruckter Kartonschalen durch flexible und effiziente Bestell- und Lagerhaltungsprozesse.
Bei der Top Wrap-Etikettierung sorgt das Etikett dafür, dass der Inhalt nicht aus der Schale herausfallen oder vom Kunden entnommen werden kann. Im Gegensatz zu einer sogenannten Full Wrap-Etikettierung, die Multivac seit mehreren Jahren erfolgreich vermarktet, wird es jedoch nicht vollständig um die Packung, sondern nur bis auf die beiden Seitenflächen geführt. Das spart Material und erfüllt in gleichem Maße seinen Zweck – und ist mit einer Ausbringung von 180 Packungen pro Minute noch deutlich effizienter. „Durch eine Kombination von Kartonschalen und Standard-Selbstklebeetiketten aus Papier oder nachwachsenden Rohstoffen ergibt sich zudem eine kunststofffreie Verpackung, die sich optimal recyclen lässt“, erläutert Michael Reffke, Produktmanager für Kennzeichnungstechnik bei MULTIVAC Marking & Inspection.
Daneben ist beim Top Wrap Labelling auch die Verwendung von Folienetiketten aus Polypropylen möglich. Die PP-Etiketten bieten den Vorteil, dass durch ein transparentes Fenster im oberen Bereich der Schale das Produkt sichtbar ist. „Der Kunststoffanteil einer solchen Gesamtpackung liegt je nach Etikettenmaterial bei unter 10 %“, erklärt Michael Reffke. „Zudem lässt sich das Etikett leicht entfernen, so dass der Verbraucher die Materialien für unterschiedliche Recyclingkanäle einfach trennen kann.“
Mit der Top Close-Etikettierung lassen sich insbesondere Kunststoff- oder Karton-Trays mit breitem Rand oder auch runde Trays einfach und sicher von oben verschließen und gleichzeitig kennzeichnen. Das Etikett haftet dabei nur auf dem Rand des Trays. Eine kleberfreie Zone in der Mitte des Etiketts sorgt dafür, dass das Produkt nicht mit dem Kleber in Kontakt kommt. Transparente Etiketten erlauben zudem die Sicht auf das Produkt, während Belüftungslöcher die Luftzirkulation sicherstellen.
Mit einer Ausbringung von bis zu 250 Produkten pro Minute ist die Top Close-Etikettierung besonders leistungsstark. Die Etikettierung erfolgt automatisch im Durchlauf, wobei die Schalen manuell zugeführt oder von einem vorgeschalteten Modul übernommen werden können. Im Vergleich zu aufwendigen manuellen Verpackungslösungen sorgt dies für spürbare Kosteneinsparungen und einen effizienten Prozess.