Foto: Multivac

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Die Gruppe steigerte ihren Umsatz trotz der anhaltenden Herausforderungen, die mit der Corona-Pandemie einhergehen, um ca. 15 % auf 1,37 Mrd Euro, erklären die Geschäftsführenden Direktoren von Multivac Christian Traumann und Guido Spix.

„2 Milliarden Umsatz. Global. Digital und nachhaltig.“: So lassen sich die strategischen Ziele, die das Unternehmen bis zum Jahr 2025 verfolgt, zusammenfassen. „Wir verfügen über beste Voraussetzungen, um diese Ziele zu erreichen“, zeigte sich Christian Traumann überzeugt. „Wir sind für weiteres Wachstum gut aufgestellt und nicht zuletzt haben wir die volle Unterstützung unserer Eigentümer.“
Um diese ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen, investiere das Unternehmen nicht nur konsequent in die Entwicklung neuer Produkte, sondern auch in neue Anlagen und Produktionsstandorte. 2021 wurde ein neues Trainings- und Anwendungszentrum für Slicer und Automatisierungslösungen am Stammsitz in Wolfertschwenden in Betrieb genommen. Zudem befinden sich ein neues Logistikzentrum für Ersatzteile sowie eine Erweiterung der Produktionskapazitäten in der Planung. Aber auch international wächst Multivac weiter: Zu den jüngsten Erweiterungen zählen ein neues Werk in Japan, ein neuer Produktionsstandort in Indien sowie der Ausbau der bestehenden Produktionsstätte in Bulgarien.
„Insbesondere in der Subsahara-Region und in Asien sehen wir wachsende Märkte mit Potential für zukünftiges geografisches Wachstum“, erklärte Christian Traumann.

Neben der Digitalisierung von Prozessen innerhalb der Multivac Gruppe wird auch die Entwicklung digitaler Produkte und Dienstleistungen für Kunden weiter vorangetrieben. „Als Beispiel möchte ich my-Multivac hervorheben. Unsere zentrale Kundenplattform bietet zahlreiche Nutzungsoptionen, von der Ersatzteil-Bestellung über eine Bestellhistorie, Sendungsverfolgung, die Bereitstellung von Maschinendaten, Dokumenten und 3D-Katalog bis hin zu unseren digitalen Smart Services.“
„Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie von MULTIVAC, den wir als zentrale Aufgabe und Verantwortung sehen, denn er sichert als Geschäftsmodell nicht zuletzt auch den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens. Dabei ist Nachhaltigkeit für uns ein Querschnittsthema. Zum einen fördern wir mit unserer Technologie und unseren Lösungen eine nachhaltige Entwicklung weltweit, aber wir han-deln als Unternehmen auch energie- und ressourcenschonend und setzen mit z.B. innovativer Technik und Steigerung der Effizienz auf eine nachhaltige Produktion. Als Technologieführer kommen wir damit nicht nur unserer unternehmerischen, sondern auch unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nach“, resümierte Christian Traumann.

Guido Spix erklärte über die Innovationsstrategie für zukünftiges Wachstum: „Unsere Themen für die Zukunft werden vorrangig die Verschmelzung von Maschinenbau und Digitalisierung und der weitere Ausbau unserer Linienkompetenz sein.“ Um weiteres Wachstum zu ermöglichen, setze Multivac auf eine internationale Produktion: „Unser dezentrales Produktionsnetzwerk trägt dazu bei, die jeweiligen Märkte noch besser zu bedienen, indem wir gezielt auf die regionalen Anforderungen eingehen können.“ Eine wichtige Rolle bei neuen Entwicklungsprojekten spiele auch die Digitalisierung der Lösungen. „Maschinen und Anlagen werden im Industrie-4.0-Zeitalter immer komplexer. Für viele Unternehmen ist es deshalb eine große Herausforderung, ihre Anlagen sicher und effizient in Betrieb zu halten. Unsere digitalen Angebote, die Multivac Smart Services, können hier einen wesentlichen Beitrag leisten und zur Erhöhung der Produktivität beitragen.“