„Jeden Tag stehen die Menschen vor der Herausforderung, sich zu Hause oder auch außer Haus gut, ausgewogen und nachhaltig zu ernähren. Mit unseren landesweiten Ernährungstagen unterstützen wir die Verbraucherinnen und Verbraucher dabei, trotz des oftmals stressigen und hektischen Alltags gut zu essen und dabei auch Regionalität, Nachhaltigkeit und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung im Blick zu haben“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, zum Start der landesweiten Ernährungstage 2023, die im Zeitraum vom 23. bis 27. Februar durchgeführt werden.
Der Landesregierung sind nachhaltiger, klimabewusster Konsum, Biodiversität sowie Vermeidung von Lebensmittelverschwendung ein wichtiges Anliegen. Diese Aspekte wurden deshalb in der Ernährungsstrategie Baden-Württemberg fest verankert. „Mit den Ernährungstagen wollen wir die Ernährungskompetenz der Menschen in Baden-Württemberg stärken. Viele Bürgerinnen und Bürger haben ein starkes Interesse an ausgewogener, nachhaltiger und regionaler Ernährung, die zum eigenen Lebensstil passt. Sie wollen wieder vermehrt selbst kochen, Lebensmittel haltbarmachen, aber möchten zum Beispiel auch in der Kantine bei der Arbeit ein gutes Essen angeboten bekommen“, sagte Minister Hauk.
Die Landratsämter und Ernährungszentren bieten im Rahmen der Ernährungstage mit Aktionen, Workshops und Vorträgen praktische Hilfestellung für eine bewusste Ernährungsweise verbunden mit einer wertschätzenden Auswahl der Lebensmittel. Viele der landesweiten Angebote finden auch in Kooperation mit Kantinen und Mensen statt. Insbesondere in Zusammenarbeit mit den Bio-Musterregionen liegt der Schwerpunkt auf bio-regionalen Zutaten. „Unsere Ernährung beeinflusst nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Mit einem nachhaltigen Verpflegungskonzept leistet jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Durch die Erhöhung des Anteils an regionalen Lebensmitteln und regionalen Bio-Lebensmitteln stärken wir zudem die regionalen Wertschöpfungsketten und die heimische Landwirtschaft“, so Minister Hauk
„Dabei wollen wir nicht mit Geboten und Verboten arbeiten, sondern dem mündigen Verbraucher die Möglichkeit geben, noch besser entscheiden zu können. Ein Bewusstsein für gute Lebensmittel und gesunde Ernährung ist wichtig und kann der Entstehung von Lebensmittelabfällen entgegenwirken“, betonte Minister Hauk.