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Landwirte, Händler, Berater und Interessierte aus Mecklenburg-Vorpommern erhalten in der aktuellen Ausgabe des Integrierten Pflanzenschutz im Ackerbau 2021 ein neutrales und objektives Basiswissen für die Planung und Umsetzung von Pflanzenschutzmaßnahmen.

„Wir haben Ergebnisse aus aktuellen Versuchen und Monitorings mit denen zurückliegender Jahre kombiniert. Das ist eine solide Grundlage für die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes in landwirtschaftlichen Kulturen und auf dem Grünland in Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Dr. Stephan Goltermann, Direktor des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock.
In der Veröffentlichung sind Themen wie die Nutzung von Randdüsen zur Abdriftminderung, Varianten mechanischer Unkrautregulierung, Auffälligkeiten bei einzelnen Pilz- und Blattkrankheiten in Getreide, Kartoffeln und Mais, Bekämpfungsmöglichkeiten von Schadinsekten wie dem Rapserdfloh und nicht zuletzt Auflagen zum Bienenschutz aufgeführt.
„Wann sind Pflanzenschutzmaßnahmen gerechtfertigt? Welche Mittel sollen gewählt und unter Beachtung welcher Auflagen ausgebracht werden? Gibt es nicht-chemische Alternativen?“, definiert Goltermann das Ziel der Texte, Übersichten, Tabellen auf gut 160 Seiten.
In dem Leitfaden sind u.a. auch Informationen und Vorschriften zu persönlicher Schutzausrüstung und dem Anwenderschutz beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln benannt. Hier gibt es strenge Auflagen. Neue rechtliche Anforderungen sowie Neuerungen bei Zulassungen bzw. Anwendungsbestimmungen der Pflanzenschutzmittel finden in dem Kompendium Berücksichtigung.