A.P. Moller - Maersk und IBM gaben am 16. Januar bekannt, dass sie ein Joint Venture gründen wollen, um effizientere und sicherere Methoden für den globalen Handel mit Hilfe der Blockchain-Technologie bereitzustellen.
Ziel sei es, eine gemeinsam entwickelte Plattform für die Digitalisierung des Welthandels anzubieten, die auf offenen Standards basiere und für die Nutzung durch das gesamte globale Ökosystem der Schifffahrt ausgelegt sei. Das Joint Venture werde sich mit der Notwendigkeit befassen, für mehr Transparenz und Einfachheit im Warenverkehr über Grenzen und Handelszonen hinweg zu sorgen.
Maersk und IBM werden die neue Plattform mit Hilfe der Blockchain-Technologie betreiben und weitere Cloud-basierte Open-Source-Technologien wie künstliche Intelligenz (AI), IoT und Analytik einsetzen, die über IBM Services bereitgestellt werden, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Waren digital über internationale Grenzen hinweg zu bewegen und zu verfolgen. Hersteller, Reedereien, Spediteure, Hafen- und Terminalbetreiber sowie Zollbehörden können von diesen neuen Technologien profitieren - und letztlich auch die Verbraucher.
'Diese neue Gesellschaft ist ein Meilenstein in unseren strategischen Bemühungen, die Digitalisierung des Welthandels voranzutreiben. Das Potenzial, eine neutrale, offene digitale Plattform für den sicheren und einfachen Informationsaustausch anzubieten, ist enorm, und alle Akteure entlang der Lieferkette profitieren davon', sagte Vincent Clerc, Chief Commercial Officer bei Maersk und zukünftiger Vorstandsvorsitzender des neuen Joint Ventures. 'Indem wir unser Wissen über den Handel mit IBMs Fähigkeiten im Bereich der Blockchain- und Enterprise-Technologie verbinden, sind wir zuversichtlich, dass dieses neue Unternehmen einen echten Unterschied bei der Gestaltung der Zukunft des globalen Handels machen kann.'