Die A. P. Moller-Maersk Group konnte nach eigenen Angaben ihr Geschäftsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im zweiten Quartal um 17 % auf 1,4 Mrd US-Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhen.
Wie das Unternehmen weiter erklärte, stieg der Umsatz leicht auf 9,6 Mrd US-Dollar und liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres. Der bereinigte Gewinn stieg auf 134 Mio US-Dollar gegenüber 15 Mio US-Dollar im zweiten Quartal 2018.
„Das zweite Quartal 2019 war von solidem Fortschritt geprägt. Das EBITDA stieg um 17 % und der Cashflow verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 86%, was auf die anhaltende Erholung in Seeverkehr zurückzuführen ist“, sagt Søren Skou, CEO von A.P. Moller - Maersk.
Das EBITDA im Seeverkehr stieg um 25 % auf 1,1 Mrd US-Dollar (Vorjahreszeitraum: 856 Mio US-Dollar) bei einer EBITDA-Marge von 14,9 % (Vorjahreszeitraum: 12,3%). Der Umsatz stieg um 2,9 % auf 7,2 Mrd US-Dollar (Vorjahreszeitraum: 7,0 Mrd US-Dollar), was auf eine Mengenerhöhung von 1,4 % auf 3.447 TEU (3.399 TEU) bei gleichzeitiger Erhöhung des durchschnittlichen Ladefrachtraten um 1,5 % auf 1.868 US-Dollar/FEU (1.840 US-Dollar/FEU) zurückzuführen ist.
Neben den steigenden Frachtraten führte nach Angaben von Maersk auch die Integration von Hamburg Süd zu einer besseren Profitabilität im Seeverkehr. Eine erhöhte Bunkereffizienz habe sich zudem positiv auf die Kraftstoffkosten ausgewirkt, wurde jedoch durch die Erhöhung der Bunkerpreise teilweise ausgeglichen wurden. Das gesamte Volumenwachstum lag unter dem Marktwachstum, und die schwache Nachfrage im Handel mit Lateinamerika, Ozeanien und Nordamerika habe sich seit dem ersten Quartal 2019 fortgesetzt. Die durchschnittlichen Frachtraten für Ladungen seien insbesondere in Lateinamerika und Nordamerika gestiegen.