Mit dem Ziel, die sozialen Bedingungen von Lkw-Fahrern im Straßentransport- und Logistiksektor in ganz Europa zu verbessern, hat sich Maersk nch eigenen Angaben mit elf führenden europäischen Unternehmen im Rahmen der von CSR Europe geförderten 'Responsible Trucking' Collaborative Platform zusammengeschlossen.
'Die Zusammenarbeit mit Kunden und Branchenkollegen ist ein sehr wichtiger Hebel, um Environment, Social & Governance (ESG)-Themen anzugehen, insbesondere bei der Bewältigung von systemischen Herausforderungen in der Lieferkette. Mit der 'Responsible Trucking'-Plattform übernimmt Maersk eine führende Rolle bei der Gestaltung der Aussichten auf spürbare Verbesserungen der sozialen Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer in der EU', erklärte Henrik Larsen, Chief Procurement Officer bei Maersk.
Die Plattform hat am 17. Juni die Sozialen Leitlinien für den Lkw-Transport innerhalb der EU veröffentlicht. Die Sozialen Leitlinien spiegeln eine gemeinsame Verpflichtung hinsichtlich der Arbeitsbedingungen von Lkw-Fahrern in Bezug auf Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Belästigung, Arbeits- und Ruhezeiten, Entlohnung, Leistungen, Nichtdiskriminierung, Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen, Gesundheit und Sicherheit, Disziplinarmaßnahmen, Zugang zu Einrichtungen, Ruhe und Erholung sowie Anforderungen an Einrichtungen wider.
''Durch unsere Initiativen für eine verantwortungsvolle Beschaffung werden wir mit den Lieferanten zusammenarbeiten, um bessere soziale Arbeitsbedingungen zu ermöglichen und die sozialen Richtlinien zu nutzen, um auch unsere ESG-Beschaffungsstrategie zu stärken, die zu den allgemeinen ESG-Ambitionen von Maersk beitragen und ein nachhaltiges Kundenwertangebot unterstützen würde'', sagte Henrik Larsen, Maersk Chief Procurement Officer.
Kunden fordern zunehmend mehr Transparenz in der Lieferkette zu ESG-Themen, um eine bessere Rückverfolgbarkeit und Kontrolle zur Risikominderung zu ermöglichen. Sie betrachten Nachhaltigkeit als herausragenden Aspekt beim Management ihrer Lieferketten. „Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen vorantreiben, sondern auch über diese Standards hinausgehen, um die Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Prinzipien wie der UN-Menschenrechtskonvention (UNDHR), den Sustainable Development Goals (SDGs) usw. sicherzustellen“, heißt es weiter.