Das Kühllager, dessen Bau in neun Monaten abgeschlossen wurden, hat eine Gesamtkapazität von mehr als 40.000 Paletten in drei Kammern und verwendet CO2-Kühlung. Damit ist die Anlage laut Maersk das größte kommerzielle Kühlhaus in Russland, das diese neue Technologie verwendet.
Mit dem Bau will das Unternehmen nach eigenen Angaben der hohen Nachfrage auf dem russischen Markt entgegenkommen. In naher Zukunft soll die Anlage auch Gefriermöglichkeiten in einer separaten Lagerkammer für Tiefkühlprodukte (-25°C) bieten. Für die nächsten Monate plant Maersk zudem die Einrichtung einer Zollabfertigung, eines Zolllagers für Tiefkühlprodukte unter Zollverschluss und von phytosanitären/veterinären Dienstleistungen vor Ort. Grund sei das gestiegene Interesse sowohl von bestehenden als auch von potenziellen Kunden an integrierten Lösungen für die Kühllogistik.
„Das vollständige End-to-End-Angebot bietet unseren Kunden kürzere Gesamtvorlaufzeiten, vorhersehbare Kosten und einen erstklassigen Service', sagte Zsolt Katona, Managing Director Osteuropa bei Maersk bei der Einweihung des ersten Kühlcontainers.
Im ersten Container, der im neuen Lager eintraf, wurden nach einer 26-tägigen Reise Birnen aus Argentinien geliefert. Insgesamt sollen mehr als 60 Kühlcontainer von Maersk im Rahmen des End-to-End-Services aus Argentinien sowie Trauben und Äpfel aus Südafrika in der Anlage gelagert werden.