Die anhaltenden Störungen durch den Fahrermangel könnten für britische Unternehmen nach einem der schwierigsten Jahre in der Geschichte eine Katastrophe bedeuten, sagte Rob Wright, Executive Director bei Scala. Wie Global Cold Chain news darüber hinaus berichtete, erwarte Wright von der britischen Regierung, die dringend benötigte Unterstützung bereitzustellen, die die Industrie schon lange fordere.
'Zwischen dem Brexit, der die Rekrutierung aus der EU lähmt, den IR35-Steueränderungen, die dazu führen, dass viele Fahrer die Branche verlassen, und dem wachsenden Rückstau an Fahrprüfungen, der durch die Pandemie verursacht wird, könnte dies katastrophal Auswirkungen für Unternehmen haben', betonte Wright. Zudem könnten aus seiner Sicht neben Unternehmen auch die Verbraucher die Folgen zu spüren bekommen. Wenn bspw. Produkte nicht in die Läden gelangen könnten, sinke die Verfügbarkeit in den Regalen und mit diesem begrenzten Angebot könnten die Preise für Waren drastisch in die Höhe getrieben werden. Wright: „Supermärkte und Großhändler haben außerdem weniger Flexibilität, um Nachfragespitzen zu bewältigen und müssen unter Umständen die Mengen ihrer Produkte begrenzen. Die Forderungen der Branche nach Unterstützung müssen gehört und umgesetzt werden, sonst könnte sich die Krise noch viel weiter zuspitzen.' Mit Fahrermangel haben keineswegs nur britische Unternehmen zu kämpfen. Auch in anderen europäischen Ländern ist die Situation ähnlich problematisch.