Die Boxen werden sehr günstig bzw. zu attraktiven Preisen verkauft und sind gefüllt mit Früchten und Gemüse, deren Aussehen nicht mehr zu 100 % den optischen Vorgaben entspricht, die aber dennoch problemlos zum Konsum geeignet sind. Das Konzept wird in anderen Lidl-Ländern bereits erfolgreich umgesetzt, so der Lebensmitteleinzelhändler. Die Retterbox wird zum Einheitspreis von 5 Schweizer Franken verkauft.
'Mit dem 'Rette mich'-Konzept in unseren Filialen wollen wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gezielt Lebensmittel retten. Besonders bei Obst- und Gemüse-Artikeln können wir Lebensmittelverschwendung verringern, indem wir weniger perfekte Produkte stark rabattiert anbieten', erläutert Julia Baumann, Abteilungsleiterin Nachhaltigkeit bei Lidl Schweiz.
Lebensmittelverluste sollen im Unternehmen bis 2025 um 50 % reduziert werden. Mit einer bedarfsgerechten Warenbestellung, der Rabattierung von Artikeln mit kurzer Haltbarkeit oder der Abgabe von Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen hat Lidl Schweiz Prozesse etabliert, um die Lebensmittelabfälle in den Filialen möglichst gering zu halten. Andere organische Materialien werden in der Biogasanlage zu Wärme und Strom bzw. zu Biogas verwertet.
Des Weiteren hat Lidl Schweiz in Zusammenarbeit mit René Schudel die Zero Foodwaste Kitchen lanciert. Auf lidl.ch/zerofoodwastekitchen können Lebensmittel angegeben werden, die gerettet werden sollen, worauf Rezeptvorschläge folgen.