Der Landwirtschaftliche Informationsdienst verbindet seit 80 Jahren Stadt und Land. Bei der Delegiertenversammlung am 11. Mai standen Fluggeräte mit großem Zukunftspotenzial für die Landwirtschaft im Mittelpunkt: Drohnen.
Unter dem Motto 'Neue Perspektiven für Kamera und Landwirtschaft' zeigten Experten eindrücklich auf, wie diese Fluggeräte bereits heute in der Landwirtschaft eingesetzt werden und welches Potenzial in ihnen schlummert.
Die Leistungen der Landwirtschaft und Bauern einer zunehmend urbanen Bevölkerung aufzuzeigen: Das ist Teil des LID-Auftrags – heute wie vor 80 Jahren, heißt es in einer Mitteilung.
Der LID verfüge über Angebote für Herz und Kopf, sagte Geschäftsführer Markus Rediger. Erlebnisse ermöglichte der LID über 44.000 Kindern, die 2016 im Rahmen von Schule auf dem Bauernhof (SchuB) einen Landwirtschaftsbetrieb besuchten und hautnah erleben konnten, woher Lebensmittel stammen und wie sie produziert werden. Ziel sei es, dass jedes Kind in seiner Schulzeit einmal auf einem Bauernhof gewesen sei, sagte Markus Rediger. Heute seien es erst 25 %.
Im laufenden Jahr setzt der LID 120 Projekte und Maßnahmen um, u.a. erscheinen Infotafeln zu Öko-Elementen sowie neue Broschüren. Daneben hilft das LID-Team mit, die Basiskommunikation neu aufzugleisen und arbeitet beim Projekt 'Nationaler Tag der Landwirtschaft' mit. Das Digitale ist beim LID auf dem Vormarsch. Der Jahresbericht ist entsprechend ausgerichtet.
Im Medienbereich wurde das ganze Angebot auf digital umgestellt. LID-Präsident Kurt Nüesch betonte aber, dass die fortschreitende Digitalisierung Gegenbewegungen auslöse und das Handfestes und Sinnliches nach wie vor wichtig seien. Der LID müsse entsprechende Angebote im Sortiment haben, betonte Kurt Nüesch.
Die LID-Delegierten haben Kathrin Bieri, Co-Geschäftsführerin SBLV, neu in den Vorstand gewählt. Sie ersetzt Yvonne Koller Renggli. Rebecca Scheidegger, die ihr Amt als VMMO-Geschäftsführerin kürzlich abgab, erklärte ihren Rücktritt aus dem LID-Vorstand.