Foto: Amazon

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„Alexa, bitte setze Bananen auf meine Einkaufsliste.“ Amazon bietet mit der Alexa-App eine intelligente Erweiterung des E-Commerce an. Insgesamt weise der Voice-Commerce jedoch noch deutliche Lücken aufweist, so iXtenso – Magazin für den Einzelhandel.

Beim sprachgesteuerten Einkauf greift das System auf Vorlieben und bereits bestellte Artikel zurück. Generell können bislang nur ausgewiesene Prime-Produkte auf diese Weise per Sprachbefehl bestellt werden. Jedoch erhält der Kunde keine Bestätigung darüber, ob die Bestellung korrekt verlaufen ist. Änderungen müssen händisch erfolgen. Und häufig erfolgt die eigentliche Bestellung, bei anderen Anbietern, doch durch aktives Aufrufen des Online-Shops.
Die Studie „Dynamic Digital Consumers“ von Accenture habe laut einer Umfrage von YouGov gezeigt, dass knapp die Hälfte der Deutschen gelegentlich, aber mit Skepsis, die Sprachsteuerung ihrer mobilen Endgeräte nutzen. Vor allem die Unsicherheit beim Datenschutz sei derzeit ein Hinderungsgrund. „Zurzeit pochen die Nutzer darauf, weiter selber einkaufen zu gehen, um dadurch ihre Autonomie unter Beweis zu stellen“, wird Nicole Hanisch, Expertin für Handelsforschung und Geschäftsführerin des rheingold instituts zitiert. Der Retail Report 2017 sehe den größten Nutzen von Sprachassistenten eher im Customer Service, heißt es weiter.

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