Bereits seit der zweiten Märzwoche ist regionaler Spargel aus beheiztem Anbau im Handel erhältlich, kurz vor Ostern haben die Landgard-Mitgliedsbetriebe im Westen - vor allem im Rheinland und am Niederrhein - mit der Ernte des ersten Freilandspargels unter Folie begonnen, so die Erzeugergenossenschaft.
Aufgrund der Corona-Pandemie haben die Produktionsbetriebe auch in diesem Jahr rund um die Spargelsaison besondere Herausforderungen zu bewältigen, nicht nur bei der Einreise ausländischer Saisonarbeitskräfte, sondern auch bei der Einhaltung von Abstands- und Hygienevorgaben oder der Durchführung von Corona-Tests. Dies hat sich in vielen Fällen jedoch mittlerweile gut eingespielt. „Unsere Erntehelfer werden bei ihrer Einreise dreifach getestet. Außerdem haben wir hier auf dem Hof ein genaues Hygienekonzept und führen im weiteren Saisonverlauf wöchentliche Tests bei allen Mitarbeitern durch. Insgesamt haben wir unseren organisatorischen Ablauf gut auf die besonderen Anforderungen abgestimmt“, so Erzeuger Stefan Buchmann, der trotz der kalten Witterung im Februar die ersten Stangen unter Dreifach-Abdeckung bereits am 21. März entdeckte. „Wir haben bei frühen Sorten wie Gijnlim oder Ramires schon recht hohe Erträge, für die sich auch gute Preise erzielen lassen, da noch keine zu großen Mengen am Markt verfügbar sind. Wenn das Wetter weiter mitspielt, rechnen wir auch bei Backlim, Raffaello und anderen späten Sorten mit guten Mengen und Qualitäten.“