Nordrhein-Westfalen hat als größter Verbrauchermarkt in Deutschland und als Herzstück der deutschen Blumen- und Pflanzenproduktion eine entsprechend große volkswirtschaftliche Wertschöpfung, erklärten die nordrhein-westfälische Landesministerin Ursula Heinen-Esser und die nordrhein-westfälische Landtagsabgeordnete Margret Voßeler-Deppe bei ihrem Besuch in der Landgard Zentrale in Straelen-Herongen.
Die beiden Politikerinnen bekamen von den Vorständen Dirk Bader, Carsten Bönig und Karl Voges sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Bert Schmitz interessante Einblicke in die Erzeugergenossenschaft Landgard, die in einem kontinuierlichen Austausch mit politischen Mandatsträgern auf kommunaler, landesweiter und bundesweiter Ebene steht, so die EG.
Neben einem Besuch des Versteigerungssaals von Veiling Rhein-Maas, bei dem die hochtechnisierten Abläufe bei der Blumenversteigerung erklärt wurden, gab es auch viel Diskussionsstoff, denn Landgard ist als großer Arbeitgeber mit wirtschaftlicher Bedeutung im Kreis Kleve und darüber hinaus ein wichtiger Ansprechpartner für die Politik. Der Vorstand und der Aufsichtsratsvorsitzende diskutierte mit Landesministerin Heinen-Esser und Voßeler-Deppe u.a. über die Rahmenbedingungen für die CO2-Abgabe ab 2021 speziell für Erzeugerbetriebe. Vor allem die Frage der Investition in nachhaltige Energieträger für die Betriebe stand im Fokus. Bei Obst & Gemüse war natürlich das Thema Saisonarbeitskräfte im kommenden Jahr sowie das Förderprogramm für den ländlichen Raum und die Agrarstruktur, das Ende 2020 ausläuft, vorherrschend. Großes Interesse zeigte die nordrhein-westfälische Landesministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz daran, wie sich Landgard für die Grüne Branche und deren Frischeprodukte engagiert. In diesem Zusammenhang wurden auch aktuelle Entwicklungen bei der
generischen Initiative „1000 gute Gründe“ thematisiert. Weitere Themen waren die aktuellen Projekte der Landgard Stiftung zur Förderung des Gartenbaus insbesondere im Kreis Kleve. Der Vorstand stellte der Ministerin u.a. das Stipendienprogramm für Studenten des Bildungszentrums Gartenbau Essen sowie die Unterstützung der Landwirtschaftskammer NRW und der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner vor.