Foto: Mara Zemgaliete/AdobeStock

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Zwölf Proben konventioneller Zitronen und Limetten aus Spanien, Brasilien, Mexiko und Vietnam wurden vom Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) untersucht. Wie Direktor Prof. Frerk Feldhusen erklärte, haben zwar alle Proben Rückstände von Pflanzenschutzmitteln enthalten. Da die Höchstmengen jedoch nicht überschritten wurden, gebe es keinen Grund zur Beanstandung. Die beiden Proben von ökologisch erzeugten Citrusfrüchten waren komplett rückstandsfrei.

Auf mindestens 400 verschiedene Wirkstoffe wurde jede Probe analysiert. Maximal waren neun Substanzen in einer Limetten-Probe nachgewiesen worden. Insgesamt gelang der Nachweis von 14 verschiedenen Wirkstoffen in den Früchten. Es handelte sich überwiegend um zugelassene Schalenbehandlungsmittel, die das saure Obst nach der Ernte haltbarer machen sollen. Überwiegend waren das Wirkstoffe gegen Schimmelpilze.
Beim Verzehr von Citrusfrüchten mit Schale sollte auf deren Deklaration geachtet werden. Der Hinweis „ohne Konservierungsmittel“ oder „Schale zum Verzehr geeignet“ ist Früchten mit ausgewiesener Nacherntebehandlung vorzuziehen.
„Sollen Limonen und Zitronen zum Genuss in Getränken oder Speisen in Stücken mit Schale oder als ganze Frucht verwendet werden, ist vor dem Servieren ein gründliches Reinigen, am besten ein Abbürsten unter heißem Wasser ratsam. So lassen sich eventuell vorhandene Rückstände sehr gut reduzieren“, rät Feldhusen.

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