Einer Legende nach sollen japanische Pilzsammler aus Freude getanzt haben, wenn sie den gut getarnten und damals sehr kostbaren Maitake-Pilz (Grifola frondosa) in den Wäldern gefunden haben. So ist vermutlich der Name Maitake, japanisch für „tanzender Pilz”, entstanden.

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) mitteilt, ist der Maitake, auch unter dem Namen Gemeiner Klapperschwamm bekannt. Er wachse sogar in deutschen Wäldern, wenn auch sehr selten. „Er hat einen großen Fruchtkörper, der aus zahlreichen, fächerartig angeordneten Pilzhüten besteht. Der Pilz ist unscheinbar graubraun gefärbt und daher nur schwer zu entdecken. Er ist an den Wurzeln alter Eichen, manchmal auch an Linden, Kastanien und Buchen zu finden“, informiert das BZfE. Erst seit den 1980er Jahren werde er in Kultur angebaut. Er gedeihe besonders gut auf Sägemehl. Der Maitake habe einen angenehm nussigen Geschmack und bleibe auch nach dem Kochen knackig. In der Küche lasse sich der exotische Pilz vielseitig verwenden.

Pilz Maitake

Image: David Kreuzberg - AdobeStock

Name Maitake bedeutet „tanzender Pilz”.

 

 

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