Erfassen, reduzieren, kompensieren: Das sind die drei Handlungsfelder, die im Rahmen des „Net Zero Carbon“-Programms von Kühne + Nagel zu einer globalen CO2-Reduktion in Transport und Logistik führen sollen. Wie das Unternehmen erklärte, wolle es nicht nur die eigenen CO2-Emissionen reduzieren, sondern auch den Kunden Lösungen anbieten. So könne man durch die Nutzung großer Datenmengen und neuer digitaler Plattformen die Auswahl der Transportwege und -arten aus CO2-Sicht optimieren.
Bis 2030 werde eine umfassende CO2-Neutralisierung angestrebt. In einem ersten Schritt werden alle Less-than-Container-Load-Transporte (LCL) ab 2020 CO2-neutral sein. Das Unternehmen hat eigene Naturprojekte in Myanmar und Neuseeland gestartet und in verschiedene naturnahe CO2-Kompensationsprojekte investiert, bei denen Kohlenstoff aus der Atmosphäre entnommen wird. Die erhaltenen Emissionszertifikate entsprechen den höchsten internationalen Standards. Kontinuierliche Trainingsprogramme sollen das Umweltbewusstsein der Mitarbeiter erhalten und erweitern. So sollen Videokonferenzen zunehmend Geschäftsreisen ersetzen. Nicht vermeidbare direkte Kühne + Nagel CO2-Emissionen (THG Scope 1 und 2) werden ab 2020 vollständig kompensiert.