Der Nettoumsatz des Unternehmens sank gegenüber dem Vorjahr um 6,2 % auf 4,912 Mrd CHF (4,6509 Mrd Euro). Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank um 24 % auf 184 Mio CHF (rund 174 Mio Euro).
Der Rückgang des Geschäftsvolumens sei insbesondere auf die Auswirkungen der Corona-Krise zurückzuführen, so Kühne + Nagel. Besonders in Mitleidenschaft gezogen wurde der Geschäftsbereich Sea Logistics, der unter einem zweistelligen Rückgang der Volumennachfrage von und nach China gelitten habe. Auf der anderen Seite entwickelten sich die Kühltransporte und die Exportvolumen aus Lateinamerika (insbesondere verderbliche Waren) gut. Das Unternehmen transportierte im ersten Quartal 2020 1,075 Mio Standardcontainer (TEU) und damit 71.000 Einheiten bzw. 6,2 % weniger als im Vorjahreszeitraum.
Entsprechend sank der Nettoumsatz der Geschäftseinheit um 6,9 % auf 1,7 Mrd CHF (1,6 Mrd Euro) und der Bruttogewinn um 9,9 % auf 344 Mio CHF (325 Mio Euro). Der EBIT ging um 29,5% auf 79 Mio CHF (74,7 Mio Euro) zurück. Die Wechselkurseffekte hatten einen negativen Einfluss von 5,3% (Nettoumsatz) und 3,6% (EBIT).
Dr. Detlef Trefzger, CEO der Kühne + Nagel International AG, kommentierte die Zahlen mit Blick auf die Corona-Krise: „Unser Unternehmen steht in den kommenden Monaten vor großen Herausforderungen, ist aber angesichts seiner Kundennähe, Agilität und digitalen Angebote gut positioniert. Ein hohes Maß an Liquidität kennzeichnet die solide Finanzkraft des Unternehmens.“