Das Voranschreiten der Digitalisierung wirft Klöckner zufolge Fragen bezüglich der Schnittstellen zur Zusammenführung unterschiedlicher Daten oder der Datensicherheit auf. Hier biete, so die Ministerin, die kostenlos angebotene GeoBox eine Lösung an, indem einheitliche Datenstrukturen und ein leichter Zugang zu vielfältigen Betriebsdaten geschaffen würden. Die Box verknüpfe Daten von Betrieben mit öffentlichen Daten und sei damit Zwischenspeicher und Drehscheibe zugleich. „Die GeoBox kann ein wichtiger Baustein der landwirtschaftlichen Digitalisierung und ländlichen Vernetzung und insbesondere für die kleinstrukturierte, bäuerliche Landwirtschaft ein Gewinn sein. Denn jeder Betrieb, unabhängig von seiner Größe und finanzieller Leistungsfähigkeit, kann die Technologie nutzen und sich so digital aufstellen“, erklärte Klöckner. So könnten Daten, die beispielsweise für die Vergabe von Dienstleistungsaufträgen benötigt oder von behördlicher Seite angefordert würden, zukünftig automatisiert abgerufen und mit weiteren relevanten Informationen verknüpft und ausgewertet werden. Gleichzeitig verleihe der dezentrale Aufbau der GeoBox dem Landwirt eine uneingeschränkte Souveränität über die eigenen Betriebsdaten. AgE
