Nach einem achtjährigen, selbst auferlegten Verbot wegen Fruchtfliegenbefall sollen ab September 2021 wieder kenianische Mangos in die EU exportiert werden. Wie The Standard berichtet, habe die EU die Wiederaufnahme der Ausfuhren genehmigt, nachdem Tests ein geringeres Auftreten der Schädlinge gezeigt hatten.
Um die Marktstandards aufrechtzuerhalten, entwickelt der Kenya Plant Health Inspectorate Service (Kephis), die für die Qualitätssicherung von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln und Produkten zuständige Regierungsbehörde, ein Zertifizierungsprotokoll, das sicherstellen soll, dass Mangos ohne Schädlinge exportiert werden. Zusätzlich wolle die United States Agency for International Development (USAID) mit dem Privatsektor zusammenzuarbeiten, um Anlagen zur Heißwasserbehandlung zu finanzieren, die helfen, Fruchtfliegen vor dem Export zu eliminieren, erklärte Kephis Chefinspektor George Momanyi.
Die Anwendung neuer Technologien sei ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung der Standards. Die Wiederaufnahme der Exporte kommt laut Momanyi zu einer Zeit, in der es eine große Lücke auf dem Weltmarkt gibt, da sich die großen Lieferanten wie China und Indien in der Nebensaison befinden.