Die kenianische Regierung plant den Ausbau ihres Exportprogramms bei Avocado, wie Landwirtschaftssekretär Willy Bett bekannt gab.
Die Popularität von Avocados, insbesondere der Sorten Hass und Fuerte, steige auf dem internationalen Markt. Im Jahr 2016 exportierte Kenia 38.701 t Avocados in einem Wert von 5,4 Mrd KES (ca. 44,13 Mio Euro), wie die Zeitschrift Daily Nation unter Bezug auf Bett schreibt. Die Hauptempfänger seien dabei die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien, Ägypten, Niederlande, Frankreich, Saudi-Arabien, Belgien, Spanien, Katar, Bahrain, Kuwait, Deutschland und Hongkong.
Nun sollen Gespräche zur Belieferung von Südafrika wiederaufgenommen werden, nachdem im Jahr 2010 ein Export-Stop aufgrund von Qualitätsproblemen verhängt wurde. Außerdem sei die Expansion in Schwellenländer wie Malaysia, Singapur und Südkorea geplant. Durch diese Erweiterung der Exportmärkte sollen die Einnahmen von 100 Mrd KES, die das Land bereits aktuell aus dem Gartenbauexport beziehe, verdoppelt werden.
Die Experten hätten gezeigt, wie wichtig Avocado für das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung Kenias seien. „Verkauft für fünf KES, kann ein Baum über 5.000 KES einbringen. Die Produktion beginnt ab dem zweiten Jahr nach der Pflanzung ', sagte Bett.