Die irische Regierung setzt ihre Initiative zum Ausbau der Handelsbeziehungen zu Märkten abseits von Großbritannien weiter fort. Landwirtschaftsminister Michael Creed unterstrich anlässlich der Vorstellung des ersten Marktzugangsberichts seines Hauses am 4. März, in dem über die Fortschritte bei der Umsetzung des betreffenden Aktionsplans berichtet wird, die wichtige Rolle von Handelsmissionen bei der Erschließung von Absatzwegen.
Daher sei das Agrarressort in den vergangenen Jahren auf diesem Gebiet sehr aktiv gewesen und habe daran gearbeitet, die Präsenz auf dem Weltmarkt weiter auszubauen. „Die verstärkte Fokussierung auf Marktzugang und Handel ist ein zentraler Bestandteil der Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf den Brexit“, hob Creed hervor. Angesichts der Herausforderungen rund um den EU-Austritt der Briten sei die Arbeit noch dringender geworden. Die Erschließung neuer internationaler Märkte für irische Lebensmittelproduzenten sei jedoch eine langfristige Strategie. Neue Märkte bräuchten Zeit, um sich zu entwickeln und zu wachsen. Für 2019 kündigte Creed Handelsmissionen in die Türkei, nach China sowie nach Japan und Südkorea in der ersten Jahreshälfte beziehungsweise nach Algerien und Ägypten im November an. „Meine Erfahrung ist, dass solche Kontakte wichtig sind in den Bemühungen, neue Marktzugänge zu erschließen und die bestehenden zu erweitern“, erklärte Creed. AgE