IPV: Aktuelle Krise betont Wichtigkeit der Verpackungsindustrie

Klaus Jahn, Vorstandssprecher des IPV Foto: IPV

Der Lockdown hat sich für rund 60 % der Verbandsunternehmen negativ auf den Umsatz oder die Umsatzerwartungen ausgewirkt. Gleichzeitig habe die Verpackungsbranche gemeinschaftlich erreicht, dass die EU-Kommission die Branche als systemrelevant erkannte, teilte der Industrieverband Papier- und Folienverpackung (IPV) mit.

Die Wertschätzung für Verpackungen für den Schutz und Haltbarkeit von Lebensmitteln steige seit der Corona-Pandemie wieder an, denn viele erkennen, dass „keine Verpackungen auch keine Lösungen sind“ wie Karsten Schröder von Innoform GmbH zusammenfasste. Er war einer der Referenten auf der Jahrestagung und regte einen „Green New Packaging Deal“ an. Thomas Reiner, CEO der Berndt & Partner Group, wies darauf hin, dass sich der große Trend zur Nachhaltigkeit eher verstärken als abschwächen wird. Dies bekräftige der IPV-Vorstandssprecher Klaus Jahn. „Für die Akzeptanz und Zukunft flexibler Verpackungen wird mehr denn je die Rezyklierbarkeit und die intelligente und nachhaltige Wahl der jeweils passenden Materialien ausschlaggebend sein. Mit zusätzlichen wissenschaftlichen Studien wird der IPV hier ansetzten und gegenüber Politik und Verbraucher die guten Argumente herausarbeiten und untermauern, die für flexible Verpackungen als Produktschutz sprechen“, so Jahn. Die Jahrestagung fand als rein digitale Veranstaltung statt, inklusive virtuellem Vorabend-Rahmenprogramm.