Internationale Grüne Woche: Raum für Diskussionen mit dem Verbraucher

Foto: obs/Messe Berlin GmbH/Messe Berlin - Ralf Günther

Während der Internationalen Grünen Woche Berlin vom 18. bis 27. Januar kamen wieder rund 400.000 Messe- und Kongressbesucher in die Messehallen, darunter etwa 85.000 Fachbesucher aus rund 75 Ländern.

Die Digitalisierung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums, der anstehende Brexit und die gemeinsame europäische Agrarpolitik, die Qualität, Sicherheit und Produktionsbedingungen von Nahrungsmitteln sowie die Sicherung der Welternährung bei einer stetig steigenden Bevölkerung waren unter anderem Themen. Im Fokus standen dabei vor allem regionale Nahrungs- und Genussmittel. 1.750 Aussteller aus 61 Ländern präsentierten sich auf 125.000 m² Hallenfläche.

Zum ersten Mal besuchten sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Grüne Woche. Vor allem das Bundeslandwirtschaftsministerium engagierte sich in vielen Ausstellungsbereichen und hochkarätigen Konferenzen. Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft: „Die Grüne Woche ist der Ort, an dem Landwirte, Lebensmittelwirtschaft und Verbände ihre Branche erklären und für sie werben, wo wir gesellschaftliche Debatten um das richtige Wirtschaften, um Erwartungen und Machbarkeit und die Zukunft der Branche führen. Denn die Verbraucherinnen und Verbraucher haben Fragen, sind interessiert und wollen sich informieren – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Ständen in der Halle unseres Ministeriums haben so viele Gespräche geführt wie selten zuvor.“ Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV): „Die vielen Diskussions- und Informationsangebote geben auch den Verbrauchern die Möglichkeit, sich mit der modernen Landwirtschaft zu beschäftigen. Dabei sind es vor allem die digitalen Techniken, Entwicklungen beim Klimaschutz oder beim Tierwohl, die die Besucher interessieren. Die vielen positiven Reaktionen, auch von Kindern sind ein Beleg, dass die Messe für die Gesellschaft, Politik und Unternehmen in gleichem Maße große Bedeutung hat.“