Die Internationale Grüne Woche feiert in diesem Jahr ihr 95. Jubiläum und geht angesichts der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie rein digital an den Start. Ob Polittalk, Kochshow oder Fachbeitrag – am 20. und 21. Januar steht den Zuschauern ein umfangreiches Programm rund um die aktuellen Fragestellungen in der Land- und Ernährungswirtschaft und im Gartenbau zur Verfügung. Auf grünewoche.de können nach vorheriger Registrierung rund 100 Beiträge als Livestream oder als On-Demand-Video kostenfrei abgerufen werden.
Die IGW Digital startet am 20. Januar, Bauernpräsident Joachim Rukwied sowie BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff äußern sich zur aktuellen Branchensituation und zum wirtschaftlichen Stellenwert ihrer Wirtschaftszweige. Weiteres Highlight am ersten Tag sind die IGW Startup Days, bei denen sechs Nachwuchsunternehmen aus dem Bereich AgTech und Food ihre innovativen Ideen präsentieren. Ergänzt werden die Pitches von einer Keynote von Tech-Investor und Startup-Experte Frank Thelen. Spannend für private Zuschauerinnen und Zuschauer dürfte die Koch- und Talkshow #ZukunftSchmeckt sein. Bei Cook&Talks geht es am ersten Veranstaltungstag um Themen wie Lebensmittelverschwendung, aktuelle Ernährungstrends und klimafreundliche Ernährung. Am zweiten Veranstaltungstag moderiert Judith Rakers den IGW-Talk mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, Bauernpräsident Joachim Rukwied und BVE-Präsident Dr. Christian von Boetticher. Unter dem Motto „Rooting for Tomorrow – IGW 2050“ diskutieren die Teilnehmer Fragen zur Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft.
Bei der IGW Digital erfahren die Zuschauer die wichtigsten Inhalte der Talkrunde in einem kompakten 20-minütigen Zusammenschnitt. Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV): „Die wirtschaftliche Situation in unseren Betrieben ist extrem angespannt. Zudem hemmen geplante Verbote, Auflagen und politische Unsicherheiten dringend notwendige Investitionen. Eine der großen Herausforderungen für die kommenden Jahre ist es, den Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Verlangen nach mehr Ökologie und Tierwohl einerseits, und andererseits der häufig fehlenden Bereitschaft der Verbraucher, im Laden dafür mehr zu bezahlen, aufzulösen. Nahrungsmittel brauchen mehr Wertschätzung. Gute Rahmenbedingungen sind nicht nur wichtig für den Erfolg der Landwirtschaft, sondern auch für ein vielfältiges Angebot aus heimischer Erzeugung unter hohen Standards.“