Die Internationale Grüne Woche findet vom 20. bis 21. Januar 2021 als rein digitale Veranstaltung statt. Grund dafür sind die bundesweit hohen Corona-Infektionszahlen. „Wir hatten das Konzept von vornherein flexibel angelegt, sodass wir problemlos von hybrid auf digital wechseln können“, sagt Lars Jaeger, Projektleiter der Internationalen Grünen Woche bei der Messe Berlin.
Unter dem Motto „Rooting for Tomorrow“ dreht sich bei der Internationalen Grünen Woche im kommenden Jahr alles um die aktuellen Themen in der Land- und Ernährungswirtschaft sowie im Gartenbau. „Unsere Bühnen werden nun zum Fernsehstudio“, sagt Lars Jaeger. Sowohl die Eröffnungspressekonferenz und die Eröffnung mit den ideellen Trägern als auch Vorträge und Diskussionsrunden werden im Internet live übertragen und so einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Mit dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung beispielsweise bietet das Bundeslandwirtschaftsministerium eine virtuelle Plattform für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer rund um die Frage: „Alles digital oder doch wieder normal? Neue Formen von Arbeit und Teilhabe als Chance für die Ländlichen Räume.“
Auch die Startup-Days und die Verleihung des Regional-Star Awards stehen 2021 auf dem Programm. Bei den Startup-Days werden jungen Unternehmen aus der Agtech- und der Foodtechbranche mit einem skalierbaren und markreifen Produkt gesucht, das die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung unterstützt. Auf der IGW Digital pitchen die Startups dann vor einer hochkarätigen Jury. Wer die besten Ideen präsentiert, erhält im Nachgang ein individuelles Coaching von Experten aus dem LEH sowie der Agrar- und Ernährungsbranche. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Dezember.
Das Thema Nachhaltigkeit steht auch beim Regional Star Award im Fokus.
Darüber hinaus präsentieren sich die Bundesländer, offizielle internationale Länderbeteiligungen, Verbände sowie Institutionen und Ministerien auf der IGW Digital.
„Pandemien und Klimawandel: Wie ernähren wir die Welt?“ – dieser Frage geht das Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) nach, das parallel zur IGW Digital vom 18. bis 22. Januar stattfindet. Das GFFA setzt im kommenden Jahr auf den virtuellen Austausch, dabei bleiben die gewohnten Foren und Podien jedoch erhalten. Beim GFFA diskutieren rund 2.000 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu agrar- und ernährungspolitischen Fragen.