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Über das Erntevolumen herrschen unterschiedliche Schätzungen, so das polnische Portal „sadyogrody.pl“. Die Obstbauern rechnen mit einer Ernte von 3 Mio t, das Hauptstatistikamt GUS geht von 3,6 Mio t aus, der Weltverband der Apfel- und Birnenproduzenten WAPA spricht von einem Volumen in Höhe von 4,17 Mio t und der Geschäftsführer der Produzentengruppe 'Stryjno-Sad', Zbigniew Chołyk, rechnet sogar mit einer wesentlich höheren Apfelernte.

„Wir werden vielleicht keine Rekordernte von 5 Mio t erzielen, aber 4,5 Mio t werden es auf jeden Fall sein. Leider wird die Bereitstellung solcher Daten von den meisten Obstbauern als - gelinde ausgedrückt - 'unpatriotisch' angesehen. Und ich glaube, wir machen einen großen Fehler, wenn wir diese Daten verschweigen, denn wir müssen endlich begreifen, dass wir in Polen eine Überproduktion an Äpfeln haben', betont er. Dabei schneidet er ein sehr wichtiges Problem an, mit dem die polnischen Produzenten gegenwärtig zu kämpfen haben, nämlich die enorme Überproduktion von Äpfeln. Gleichzeitig sucht er nach Lösungen, um aus dieser schwierigen Lage, in der sich die polnischen Apfelproduzenten befinden, herauszukommen - z.B. die sofortige Streichung der Subventionen für Neuanpflanzungen und die Subventionierung der Rodung alter, ineffizienter Obstplantagen.

Lesen Sie mehr dazu in Ausgabe 39/2021 des Fruchthandel Magazins.