Das Importangebot an Bunten Salaten aus Frankreich und Italien nimmt allmählich ab. Viele schwenken auf deutsche Ware um. Das Absatztempo fiel zuletzt regional sehr unterschiedlich aus.
Im inländischen Anbau setzt das Angebot aus dem Gewächshaus inzwischen auf breiterer Front ein. In der Pfalz und anderen Frühgebieten im Südwesten setzt die Ernte im verfrühten Freilandanbau nun verstärkt ein. Auch im Norden sind regionale Betriebe in die Ernte eingestiegen. Da im Norden allerdings die Angebotsmengen aus dem hiesigen Anbau zur Bedarfsdeckung nicht ausreichen, wird noch Ware aus dem Süden und aus Belgien herangezogen. Die trübere Witterung in den Anbaugebieten dämpft das Wachstum in den Beständen. In der 15. KW gaben die Großmarktabgabepreise für Bunte Salate leicht an. So kostete Lollo Rossa aus Deutschland 8,74 Euro die Steige (8 St. bis 12 St.) und damit rund 4 % weniger gegenüber dem entsprechenden Vorwochenschnitt. Die Werbeintensität war zuletzt weiterhin hoch und stützte den Warenfluss. So wurden in der 16. KW 10 Angebotsaktionen zu Bunten Salaten gefahren. Das Hauptaugenmerk fiel auf den hydroponischen Anbau. Bunte Salate mit Wurzelballen wurden 8-mal vom LEH beworben. Bunte Salate ohne Wurzelballen wurden 2-mal genannt und zwischen 1,30 Euro/St. und 1,39 Euro/St. angeboten. Die Ware stammte neben Deutschland verstärkt aus den Niederlanden und Belgien. AMI
In unserer Ausgabe 16 finden Sie ab Seite 38 einen ausführlichen Marktbericht der AMI über diverse Produkte.