Das Import Promotion Desk (IPD) hat seine Sourcing Mission im Nordosten Brasiliens erfolgreich abgeschlossen.
Im Laufe der nächsten Monate wird die Initiative zur Importförderung neue Produzenten von Mangos, Trauben, Limetten, Litschis und Yams in sein Programm aufnehmen. Die Yamswurzel ist ein neues Produkt im brasilianischen Portfolio. Produzenten von Litschis waren bisher noch gar nicht im IPD-Programm vertreten. Zudem diversifiziert das IPD sein Angebot mit weiteren Produzenten von Mangos, Trauben und Limetten aus Brasilien. Ziel ist es, die neu aufgenommenen Unternehmen bereits auf der kommenden Fruit Attraction vorzustellen. Brasilien ist seit 2023 Partnerland des IPD. Das größte Land Südamerikas hat ein großes Potenzial im Sektor frisches Obst und Gemüse. Auf der aktuellen Sourcing Mission, die im März stattfand, hat das IPD viele kleine und mittelständische Unternehmen in den Bundesländern Ceará, Rio Grande do Norte, Pernambuco, Bahia und São Paulo besucht. Sie wurden vor Ort evaluiert, dabei spielen unter anderem Kriterien wie Qualitätsmanagement, Logistik und Nachhaltigkeit eine Rolle. Alle Unternehmen im IPD-Programm erfüllen die europäischen Marktanforderungen.
Sortenvielfalt von Mangos, Trauben und Litschis
Zu den neuen Unternehmen im IPD-Programm gehören Mango-Produzenten, die das vorhandene Angebot des IPD aus Südamerika und Afrika ergänzen werden. Sie haben sich auf die Sorten Palmer, Tommy Atkins, Kent und Keitt spezialisiert. Auch der neue Traubenproduzent ist breit aufgestellt und baut die Sorten Sugar Crisp, Cherry Crush, Sweet Celebration und Autumn Crisp an. Voraussichtlich acht verschiedene Litschi-Sorten werden IPD-Produzenten in Zukunft aus Brasilien anbieten. Das Risiko von Ernteausfällen durch bspw. schlechte Wetterbedingungen in der Region hat der neue IPD- Limettenproduzent durch mehrere Anbauregionen minimiert. Er hat Plantagen in Rio Grande do Norte, Bahia und São Paulo. „Von der Diversifizierung profitieren auch die Geschäftspartner, da Lieferengpässe so reduziert werden können“, erklärt Thomas Derstadt, Spezialist Sourcing + Märkte beim IPD. Auch der Yams-Produzent hat investiert, um sein Angebot attraktiv zu gestalten. Er nutzt ein Nachernteverfahren für sein Wurzelgemüse, bei dem die kleinen Härchen von der Knolle entfernt werden. „Das Partnerunternehmen bietet die Knollen der Sorte Dioscorea alata in einer großen Bandbreite an Größen an“, so Derstadt. „Damit unterscheidet sich das Angebot von anderen und kann so speziellen Anforderungen verschiedener Marktnischen gerecht werden.“