Die meisten Tomatenerzeuger haben ihre Tomatenpflanzen vor Weihnachten gepflanzt. Durch die Heizung der Gewächshäuser und die hohe Sonneneinstrahlung insbesondere im Februar konnten in den vergangenen Tagen die ersten Tomaten geerntet werden. Manche Tomatenerzeuger bauen die roten Früchte mittlerweile aber auch ganzjährig an. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
Tomaten werden im Rheinland in großer Vielfalt angebaut. Verschiedene Farben und Formen stellen ein buntes Sortiment: Strauch-, Kirsch-, Cocktail- oder Datteltomaten in verschiedenen Größen und Farben erfüllen alle Verbraucherwünsche. Da sich die verschiedenen Sorten nicht nur durch ihr Äußeres, sondern auch durch ihren Geschmack unterscheiden, sollten die Verbraucher die Vielfalt probieren. Denn es bestehen gravierende Unterschiede im Zucker- und Säuregehalt der Früchte, was sich auf den Geschmack auswirkt.
Der Anbau der Tomaten findet im Rheinland fast ausnahmslos in Gewächshäusern statt. Durch den Schutz der Pflanzen vor Niederschlägen ist es möglich, auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln gegen Pilzkrankheiten zu verzichten. Tierische Schädlinge können in den geschlossenen Räumen mit Nützlingen bekämpft werden.
Da Tomaten kälteempfindlich sind, sollten sie nie im Kühlschrank aufbewahrt werden. Denn durch die niedrigen Temperaturen wird der Geschmack der Früchte beeinträchtigt und Vitamine gehen verloren. Außerdem wird die Bildung von Schimmel im Kühlschrank begünstigt. Am besten bewahrt man Tomaten an einem kühlen Ort, also im Keller oder in der Speisekammer auf.