Die Kiwi-Saison der südlichen Hemisphäre neigt sich mit einem regelmäßigen Vermarktungsverlauf dem Ende zu. Für die nördliche Hemisphäre sieht die International Kiwi Organisation IKO für das Jahr 2019 eine ausgewogene Produktion von guter Qualität voraus. Den stabilen Erntemengen von Griechenland und Frankreich steht ein 10 %iger Rückgang der italienischen Ernte gegenüber.
Angesichts dieser Voraussetzungen haben die 38 Delegierten der IKO entschieden, die Aufmerksamkeit auf die Qualität und die Aufwertung des Produktes zu konzentrieren. Eine zu frühe Ernte müsse in jedem Fall verhindert werden, um negative Auswirkungen auf die Saison zu unterbinden. Die Delegierten empfahlen, die positive Marktkonjunktur zu erhalten, indem man auf den richtigen Reifegrad der Früchte, um ein Produkt von guter Qualität und einwandfreiem Geschmack anzubieten und so den Konsum zu unterstützen.
Ein weiteres wichtiges Thema der Versammlung betraf Herkunftsfälschungen, die in der vergangenen Saison in Frankreich und in Italien stattfanden und gegen die jenseits der Alpen ein Gerichtsverfahren läuft. IKO empfahl größte Aufmerksamkeit, damit sich diese Rechtswidrigkeiten nicht wiederholen.
Am zweiten Tag der Versammlung wurden phytosanitäre Themen wie die Batteriose, das Baumsterben und die asiatische Wanze behandelt. Die Delegierten waren sich darüber einig, dass die Institutionen der einzelnen Länder sensibilisiert werden müssen, um mit einer gemeinsamen Maßnahme dieser Notlage entgegenzuwirken. CSO