Nach Informationen der spanischen Agrar-Versicherungsgesellschaft Agrosegura hat Tief Emma mit Sturm und Windböen bis zu 100 km/h im Südwesten von Spanien schwere Schäden in Erdbeer-, Himbeer- und Heidelbeerkulturen und deren Infrastruktur wie Makrotunnel etc. verursacht.
Nach Emma kam es zu neuen Unwettern mit Starkwind (einschließlich Tornados) und intensiven Niederschlägen, die die Schäden weiter vergrößerten.
Bis heute liegen Schadensmeldungen für eine Produktionsfläche von ca. 1.130 ha und 1.282 betroffene Gewächshäuser vor. Vom ersten Tag des Unwetters an, Derzeit sind 30 Experten mit der Begutachtung der Schäden beschäftigt.
Ca. 60% der Branche verfügt über eine Agrar-Versicherung für Erdbeeren und Strauchbeeren. Für die Kampagne 2018 wurden über 940 Versicherungsverträge abgeschlossen, die ca. 7.100 ha und eine Produktion von über 220.000 t abdecken.
Schäden auf den Kanaren
Wie Agroseguro weiter mitteilt, hat Tief Emma auch Sturmschäden auf den Kanaren verursacht, hauptsächlich in Bananenplantagen, aber in geringerem Maße auch in Gemüse- und Exotenkulturen sowie an Gewächshäusern. Bis jetzt gab es Schadensmeldungen für eine Anbaufläche von ca. 1.600 ha, die sich überwiegend auf La Palma, La Gomera und Teneriffa befinden. c.s.