Nach Informationen von Freshuelva liegt die Anbaufläche für Erd- und Strauchbeeren in der Saison 2018/19 bei 11.464 ha (+2,8 %). Davon entfallen 6.095 ha (+3,5 %) auf Erdbeeren. Heidelbeeren konsolidieren mit 2.858 ha (+7 %) ihr Wachstum in Huelva. Zu berücksichtigen ist, dass es sich um Sträucher handelt, die erst ab dem dritten Jahr produzieren, sodass nicht alle Kulturen in dieser Saison über Ernten verfügen.
Freshuelva erklärte weiter, dass beide Produkte eine höhere Präsenz an der Westküste von Huelva haben und zwar mit frühen Sorten, die bereits in den ersten Monaten des Jahres produzieren. Im Gegensatz dazu ist die Anbaufläche für Himbeeren um 3 % auf 2.150 ha gesunken. Brombeeren wurden auf 160 ha gepflanzt. Freshuelva hob hervor, dass diese Zahlen die Konsolidierung der Diversifikation der Produkte beweisen, mit der vor einigen Jahren begonnen wurde. Damit sei die Präsenz von Beeren aus Huelva auf den Märkten praktisch während neun Monate garantiert.
Durch die starken Niederschläge nach dem Pflanzprozess sind die Erdbeerpflanzen auf rund 90 ha an der Westküste von Huelva verlorengegangen, die auch nicht wiedergewonnen werden können. Nach ersten Schätzungen des Versicherungsunternehmens Agroseguros liegen die verursachten Schäden bei über 300.000 Euro.
Blockade in Frankreich
Andererseits hat Freshuelva seine Besorgnis über die Verzögerungen und Schwierigkeiten beim Export von Himbeeren zum Ausdruck gebracht, verursacht durch die Straßensperren und Protestaktionen in Frankreich. Über FEPEX sei das auch an die spanischen und europäischen Behörden weitergeleitet worden. Obwohl es zu dieser Jahreszeit noch keine größeren kommerziellen Aktivitäten bei Beeren aus Huelva gäbe, wirke sich diese Situation doch negativ auf den Himbeerexport in den Herbstmonaten aus. Man hätte ernsthafte Probleme zu den Bestimmungsorten zu gelangen und Käufe würden storniert. Freshuelva/c.s.